Klezmer

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Jüdische Musik

Fremdbilder - Eigenbilder


Aus dem Kapitel:

Jazz und "jewish roots"

Von Gershwin zur "Radikal New Jewish Culture"



Asher Reich "Identität"

Was ich weiß über mich und was andere über mich wissen

Was ich nicht weiß über mich und was andere wissen

Was ich weiß über mich und was andere nicht wissen

Was ich nicht weiß über mich und was andere nicht wissen




John Zorn

"Der Jude ist immer Ursprung einer doppelten Infragestellung gewesen: der Infragestellung des Selbst und der Infragestellung des 'Anderen'. Da ihm nie die Möglichkeit gewährt wird, aufzuhören, jüdisch zu sein, ist er gezwungen, die Frage seiner Identität zu formulieren. Daher ist er von Anbeginn mit dem Diskurs des 'Anderen' konfrontiert, und oft hängt sein Leben davon ab
Es ist Tatsächlich die Unmöglichkeit, ein "ungestörter Jude" zu sein, ein Jude in Frieden mit sich selbst, der in seinen Gewissheiten verankert ist, die mich zu jener Art des Juden gemacht hat der ich bin. Es mag paradox scheinen, doch es ist genau in jenem Bruch - in jener Nichtzugehörigkeit auf der Suche nach Zugehörigkeit (. . .)
Der Jude stellt nicht bloß Fragen: Er ist selbst zur Frage geworden (. . .) Mir wurde klar, dass ein Jude jemand ist, der naiv glaubt, dass er, wenn er selbstlos zu seiner Gastkultur beiträgt, akzeptiert werden wird. Aber wir sind die Außenseiter der Welt. Das ist es, was mich an Stamm (tribe/Massada) anzieht - die Kultur des Außenseitertums."